REPAID
Verbundprojekt: Förderung von Mehrweglösungen zur Reduktion von Einwegserviceverpackungen aus Plastik durch Automatisierung der Rücknahme, Interventionen am Point of Sale und Möglichkeiten der Digitalisierung im Nutzerverhalten
In der Gastronomie fallen enorme Mengen Abfall durch To-Go-Einwegverpackungen wie Getränkebecher, Kartons und Schalen an. Mehrweglösungen spielen eine wichtige Rolle, um diese Abfälle zu reduzieren. Ein erfolgreiches Mehrwegsystem in Deutschland erfordert, dass die Mehrwegbehälter wirtschaftlich tragfähig, ökobilanziell vorteilhaft und kundenfreundlich sind. Das Projekt „REPAID“ will daher die Einsatz-, Rückgabe- und Wiedereinsatzquoten mithilfe von sozialen und technischen Innovationen erhöhen. Es untersucht die Perspektiven der Nutzer*innen, von Gastronomiebetrieben und der Anbieter von Mehrwegsystemen. Ziel ist es, das Entscheidungsverhalten der Akteure bei Ausleihe und Rückgabe sowie bei Ausgabe, Rücknahme und Aufbereitung der Mehrwegverpackungen zu verstehen. Aufbauend darauf entwickelt das Vorhaben Interventionen, die sich an Gastronomie und Verbraucher*innen wenden, um Mehrwegsysteme zu fördern.
Um Mehrwegsysteme stärker im Außer-Haus-Verkauf zu etablieren und so die bestehende Mehrwegpflicht für die Gastronomie zu erleichtern, formulieren die Forschenden Handreichungen für Politik und Wirtschaft, die die hierzu nötigen Maßnahmen und Aktionen erläutern.
Geplante Innovation
Erwartete Ergebnisse und Verwertung
Über das Projekt
Cluster:
Mehrweg & Unverpackt, Markttests
Projektbeteiligte:
Koordinator:
Benedikt Kauertz
Tel.: +49 6221476757
Mail: benedikt.kauertz@ifeu.de
Laufzeit:
01.01.2023 bis 31.12.2024
Fördersumme:
937.306,81 €
Gesamtsumme:
1.196.134,83 €
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