innoCErt
Verbundprojekt: Erweiterte Zertifizierung von Einweg- und Mehrweg- Verpackungen als Anreiz- und Steuerungsinstrument für die Schaffung von Innovationen zur Reduzierung von Kunststoffverpackungen entlang der Lebensmittelkette
Hersteller werben mit der Recyclingfähigkeit ihrer Produktverpackungen und möchten damit eine große Umweltverträglichkeit demonstrieren. Es gibt verschiedene Zertifikate, um die Recyclingfähigkeit zu belegen. Allerdings reicht dieser alleinige Maßstab nicht, um zu bewerten, wie kreislaufwirtschaftsfähig verschiedene Verpackungslösungen sind.
Das Projekt "InnoCErt" verfolgt das Ziel, eine realitätsnahe Wissensbasis zur Nutzung und Entsorgung verschiedener Lebensmittelverpackungen zu entwickeln und dabei Akteure und Prozesse entlang des Lebenszyklus in den Blick zu nehmen. Das Projekt nutzt dafür Reallabore in Haushalten, in der Gastronomie und im öffentlichen Raum als Innovationsforschungsraum. In Innovationsworkshops vernetzt das Vorhaben Akteure für innovative Verpackungslösungen, um gemeinsam Bewertungs- und Testverfahren für die Kreislaufwirtschaftsfähigkeit zu entwickeln. In einem Politikdialog wird diskutiert, wie Zertifizierung als Anreiz- und Steuerungsinstrument ausgestaltet werden kann sowie welche politischen Rahmenbedingungen dafür notwendig sind. Auf diesen Wegen wird ein neues Zertifizierungssystem für Verpackungslösungen sowie Empfehlungen zu Weiterentwicklung von Verpackungslösungen erarbeitet.
Geplante Innovation
Erwartete Ergebnisse und Verwertung
Über das Projekt
Cluster:
Optimierung & Reduktion, Mehrweg & Unverpackt,
Markttests
Projektbeteiligte:
Koordinatorin:
Prof. Dr. Vera Susanne Rotter
Tel.: +49 3031422619
Mail: innocert@circulareconomy.tu-berlin.de
Laufzeit:
15.08.2022 bis 14.08.2025
Fördersumme:
790.814,90 €
Gesamtsumme:
969.042,74 €